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10.11.2025: Forschung CH
Mehr Stadtbäume, mehr Vogelarten, weniger Schädlinge

In Städten mit einem Anteil von mindestens 30 Prozent Baumkronen leben deutlich mehr insektenfressende Vogelarten, die einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung gebietsfremder invasiver Insektenarten leisten. Besonders wirksam ist dieser Effekt, wenn es sich vorwiegend um einheimische Baumarten handelt, da diese den Vögeln bessere Nahrungsbedingungen bieten. Die Studie empfiehlt, Stadtgebiete rasch und gezielt zu begrünen und auf einheimische Bäume zu setzen, um ökologische Funktionen zu stärken und das urbane Leben nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten.
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10.11.2025: Forschung CH
Feldlerchen im Berggebiet: Lebensraumansprüche und Fördermöglichkeiten

Die Lebensraumpräferenzen der Feldlerche in Ackerbaugebieten des Talgebiets sind im Gegensatz zu den Berggebieten gut untersucht. Neue Erhebungen aus dem Grünland in subalpinen und alpinen Lebensräumen zeigen, dass Feldlerchen dort bevorzugt in tiefer gelegenen, südexponierten Gebieten mit vielfältiger Mäh- und Weidenutzung vorkommen. Ausserdem ist die Nähe zu Artgenossen entscheidend.
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10.11.2025: Forschung CH
Stickstoffeinträge aus der Luft beeinträchtigen Brutvogelbestände

Übermässige Stickstoffeinträge aus Landwirtschaft, Verkehr und Industrie gelangen via Luft in Böden und Gewässer und schädigen Lebensgemeinschaften. So ist die Revierdichte vieler Brutvogelarten in der Schweiz negativ mit Stickstoffdeposition korreliert – und das nicht nur in intensiv genutzten Gebieten, sondern auch in naturnahen Lebensräumen wie Wäldern oder Feuchtgebieten.
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10.11.2025: Forschung international
Artenvielfalt braucht mehr als Blühstreifen

Einzelne Blühstreifen zwischen Ackerflächen allein reichen nicht aus, um die Artenvielfalt in Agrarlandschaften langfristig zu sichern. Benötigt wird ein ganzes Set an vielfältigen Lebensräumen auf Landschaftsebene, um Nahrung, Nistplätze und Rückzugsräume zu bieten. Dazu gehören unter anderem unterschiedlich genutzte Ackerflächen, ein- und mehrjährige Saumstrukturen sowie stehende und fliessende Gewässer. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und weiteren Akteuren trägt entscheidend dazu bei, die Biodiversität nachhaltig zu fördern.
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10.11.2025: Forschung international
Mauereidechsen in der Stadt – überraschend gesellig

Mauereidechsen in Städten zeigen deutlich mehr soziale Kontakte als ihre Artgenossen in naturnahen Lebensräumen. Räumlich begrenzte Ressourcenvorkommen bringen die Tiere häufiger zusammen und führen zu erhöhter sozialer Toleranz. Urbanisierung kann somit zu wesentlichen Verhaltensänderungen führen.
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10.11.2025: IPBES
Begutachterinnen und Begutachter für Monitoringbericht gesucht

Das externe Review des IPBES-Monitoringberichts findet vom 3. November 2025 bis zum 7. Januar 2026 statt. Im Mittelpunkt steht die methodische Bewertung des Monitorings der biologischen Vielfalt und der Beiträge der Natur für den Menschen. Da der Bericht im Fast-Track-Verfahren erstellt wird, ist dies die einzige externe Überprüfungsphase. Um höchste wissenschaftliche Qualität und politische Relevanz sicherzustellen, sind Regierungen und Fachleute aus allen relevanten Disziplinen und Bereichen eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
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10.11.2025: weitere Publikationen
Aktualisierte Liste der National Prioritären Arten

National Prioritäre Arten werden durch eine Kombination von nationalem Gefährdungsgrad und internationaler Verantwortung der Schweiz bestimmt. Methodische Verbesserungen und Angaben zur Förderung der Arten machen die neue Liste konsistenter und erleichtern die Anwendbarkeit in der Praxis. Insgesamt gelten 2999 Arten als national prioritär.
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10.11.2025: weitere Publikationen
Werte und Leistungen der Natur: Synthesebericht des Forschungsprojekts ValPar.CH

Ein Netzwerk aus ökologisch wertvollen Lebensräumen ist für Biodiversität, Gesellschaft und Wirtschaft von grossem Wert. Während der vergangenen Jahre hat ein interdisziplinäres Team diese Werte und Leistungen untersucht. Die zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen liegen nun vor.
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10.11.2025: weitere Publikationen
Praxishandbuch Biodiversität im Siedlungsraum jetzt auch in Französisch

Die Publikation «Praxishandbuch Stadtnatur: Biodiversität fördern im Schweizer Siedlungsraum» richtet sich an alle, die selbst einen naturnahen Lebensraum schaffen möchten – sei es in Gärten, auf Balkonen oder auf dem Dach. Detaillierte Anleitungen zeigen, wie die Lebensräume gefördert und gepflegt werden müssen, damit sie einen Wert für Pflanzen und Tiere haben.
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10.11.2025: Aufgegriffen
Binding Preis für Biodiversität 2026: Ausschreibung zum Thema «Biodiversität und Infrastrukturbauten»

Die Sophie und Karl Binding Stiftung ruft zum sechsten Mal dazu auf, kreative und bereits realisierte Projekte für mehr Biodiversität im Siedlungsraum einzureichen. Thema der Ausschreibung 2026 ist «Biodiversität und Infrastrukturbauten». Sind Sie stolz auf Ihr Projekt? Dann bewerben Sie sich jetzt.
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10.11.2025: Aufgegriffen
Schweizer IUCN-Tagung: Wiederherstellung von Waldökosystemen – Potenziale und Handlungsbedarf, 20. November 2025, Haus des Sports, Ittigen

Die diesjährige Tagung des Schweizer Komitees der Weltnaturschutzorganisation IUCN geht der Frage nach, was es braucht, um natürliche oder naturnahe Wälder weltweit und in der Schweiz zu erhalten oder wieder herzustellen. Diskutiert werden unter anderem der Umsetzungsstand der Wiedervernässung von ehemaligen Feuchtwäldern in der Schweiz und wie ein zukunftsfähiger Waldumbau im Klimawandel aussehen könnte.
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10.11.2025: Aufgegriffen
SWIFCOB 26: «Zukunft Biodiversität Schweiz – Entwicklungen verstehen, Lösungen gestalten», 23. Januar 2026, Zentrum Paul Klee Bern

Wie steht es um die Biodiversität in der Schweiz – ein Vierteljahrhundert nach der Jahrtausendwende? Die Tagung SWIFCOB 26 blickt zurück auf Entwicklungen und Erfolge, fragt aber ebenso nach den Weichen, die wir heute stellen müssen, um eine vielfältige Natur von morgen zu sichern. Reservieren Sie sich das Datum schon jetzt. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung folgen in Kürze.
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