8.10.2013: Aufgegriffen
Projekt GreenAlps für mehr Artenvielfalt
Le projet GreenAlps au service de la biodiversité
Gesetze sollen zukünftig stärker auf die ökologische Vernetzung in den Alpen abzielen. Regionen, Schutzgebiete und NGOs, darunter die CIPRA, starten deshalb gemeinsam im Herbst das Projekt GreenAlps. Ziel ist es, die Grundlagen für eine europaweite Umweltpolitik zum Schutz der Biodiversität in den Alpen anhand bisheriger Erkenntnisse zu erarbeiten.
La législation devra à l'avenir intégrer le principe de la connectivité écologique dans les Alpes. Des collectivités territoriales, des espaces protégés et des ONG, dont la CIPRA, ont décidé de lancer à cette fin le projet GreenAlps à l'automne. L’objectif est d’élaborer les bases pour une politique environnementale européenne pour la conservation de la biodiversité dans les Alpes sur la base des connaissances actuelles.
Tiere und Pflanzen müssen zwischen Lebensräumen und Landesgrenzen wandern können. Warum es solch eine ökologische Vernetzung für die Erhaltung der Artenvielfalt und die Lebensqualität der Alpenbewohner braucht, haben verschiedene Studien und internationale Projekte herausgefunden. Gemeinden und Regionen aus den ganzen Alpen haben auch selbst erprobt, was die öffentliche Hand tun kann. Damit ökologische Vernetzung gelingt, braucht es aber auch gemeinsame Rahmenbedingungen und Fördermittel.
Das Netzwerk alpiner Schutzgebiete Alparc, mehrere Schutzgebiete, Forschungsinstitute und NGOs, darunter die CIPRA, starten daher im September das gemeinsame Projekt GreenAlps. Sie wollen Grundlagen für eine europaweite Umweltpolitik zum Schutz der Biodiversität in den Alpen anhand bisheriger Erkenntnisse erarbeiten: Es gibt Workshops mit EntscheidungsträgerInnen auf nationaler und internationaler Ebene, und Pilotregionen formulieren ihren Anspruch an einen rechtlichen Rahmen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene. Das Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» und der Verein «Alpenstadt des Jahres» bringen als Beobachter die Erfahrungen und Bedürfnisse der kommunalen Ebene ein.
GreenAlps läuft bis November 2014 und wird vom EU-Alpenraumprogramm kofinanziert. CIPRA International ist für die Kommunikation zuständig und begleitet das Alpenrheintal.
Quelle: CIPRA International
Keywords:
Alpen, Vernetzung, Schutzgebiete
http://www.alpine-space.eu/projects/projects/detail/GreenAlps/show/
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