24.7.2006: Forschung international
Who’s Who in der Zeitschrift Conservation Biology
Autumn-Lynn Harrison
Die Zeitschrift Conservation Biology der Society for Conservation feiert ihr zwanzigjähiges Bestehen. Im Rahmen einer Artikelserie zum Thema Naturschutzbiologie hat eine Wissenschaftlerin untersucht, wie sich die Autorenschaft seit 1987 verändert hat.
Die Zeitschrift Conservation Biology darf durchaus als die «flagship»-Zeitschrift der Naturschutzbiologie bezeichnet werden. Zwischen 1987 und 2005 haben 5200 Autoren von 1500 Instituten und Organisationen aus 89 Ländern Beiträge geliefert. Im Laufe der Zeit wurde die Autorenschaft vielfältiger: In den 1990er Jahren stammten noch 75% der Beiträge aus Nordamerika; in den letzten fünf Jahren war es nur noch die Hälfte. Ein Viertel der Artikel stammt mittlerweile aus Europa (1987: 10%). Weiterhin untervertreten sind allerdings Beiträge aus Afrika (keine Artikel im Jahr 2005!) und Asien (2005: 6%).
Auch die Zusammenarbeit zwischen den Naturschutzbiologen hat seit 1987 deutlich zugenommen. Wurden 1987 noch fast 60% aller Artikel von nur einer Autorin oder einem Autor verfasst, waren es im Jahr 2005 nur noch 18%. Bei fast einem Viertel aller 2005 publizierten Artikel waren mehr als fünf Autorinnen und Autoren beteiligt gewesen. Im Jahr 2005 stammten die Autorinnen und Autoren aus nicht weniger als 45 Ländern. Nach wie vor liefern akademische Institutionen den grössten Teil der Artikel.
Keywords:
Naturschutzbiologie, Conservation Biology
Art der Publikation:
Fachpublikation
Literatur:
Harrison A.-L. (2006). Whos Who in Conservation Biology an Authorship Analysis. Conservation Biology 20, 652-657.
Kontaktadresse:
Autumn-Lynn Harrison, University of California, Santa Cruz, CA 95060, USA
harrison@biology.ucsc.edu
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