1.12.2004: weitere Links

Dow Jones Index der Natur auf dem Tiefpunkt




WWF International

Die Kurve des vor wenigen Wochen vom WWF veröffentlichten «Living Planet Index» zeigt in Besorgnis erregender Weise nach unten. Seit 1970 sind weltweit über ein Drittel der Wildtiere verschwunden. Konstruktive Lösungsvorschläge liegen laut WWF auf dem Tisch. Man müsse sie nur umsetzen.

Während der Living Planet Index immer weiter nach unten zeigt, ist der Konsum seit den 1960er Jahren stark angestiegen. Damit ist auch der ökologische Fussabdruck grösser geworden. Eine neue Studie des WWF – der Living Planet Report 2004 – zeigt auf, dass die Weltbevölkerung inzwischen über 20 Prozent mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als die Erde überhaupt hergeben kann. Die Menschheit lebt also längst nicht mehr von den Zinsen, sondern zehrt vom natürlichen Kapital der Erde. Auch die Schweiz lebt laut dem Bericht auf viel zu grossem Fuss. Würden alle auf der Welt so leben wie die Schweizer, bräuchte es umgerechnet 2,9 Planeten. Die USA brauchen hochgerechnet auf die Weltbevölkerung sogar 5,3 Planeten. Ein nachhaltiger Lebensstil sei aber möglich, ohne dass die Lebensqualität darunter leide, erklärt Thomas Vellacott vom WWF Schweiz. Wichtig sei bloss, dass Politik, Wirtschaft und KonsumentInnen die längst vorliegenden Lösungsvorschläge umsetzen.

Keywords:
Living Planet Report, ökologischer Fussabdruck

Art der Publikation:
Bericht
www.panda.org

Bericht im pdf-Format kann bei folgender Adresse heruntergeladen werden

Kontaktadresse:
Thomas Vellacott, Programmleiter, WWF Schweiz, Hohlstr. 110, CH-8010 Zürich
Thomas.vellacott@wwf.ch


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