20.1.2015: Aufgegriffen
Biodiversität im Alpenraum
La biodiversité dans les Alpes
Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Um die Biodiversität zu erhalten, müssten politische Entscheidungsträger ein integriertes, sektor-übergreifendes Leitbild für die alpine Landschaft entwickeln und umsetzen. Dies sind die Erkenntnisse des internationalen Projektes greenAlps.
La biodiversité est l’un des fondements de notre vie, mais elle n’est pas assez protégée au niveau national et local. Pour conserver la biodiversité, les décideurs politiques devraient développer et mettre en oeuvre un principe directeur intégré et inter-sectoriel pour les régions alpines. Ce sont les conclusions du projet international greenAlps.
Der Reichtum und die Leistung der Biodiversität in den Alpen sind immens. Aus Studien geht hervor, was zu tun wäre, um diese zu sichern und zu fördern. Allerdings sind diese Erkenntnisse noch nicht überall in Politik und Praxis angekommen. Hier setzt das Projekt greenAlps an, das getragen wird von acht Partnern aus allen Alpenländern.
Um die Biodiversität zu erhalten, müssten politische Entscheidungsträger ein integriertes, sektor-übergreifendes Leitbild für die alpine Landschaft entwickeln und umsetzen. Diese Erkenntnis leiten die Partner aus ihren Untersuchungen ab, im Rahmen derer sie die EU-Strategien im Bereich Biodiversität und die Ergebnisse anderer EU-Projekte durchleuchtet und darüber hinaus untersucht haben, welche Bedeutung diese für die laufenden und zukünftigen Naturschutzstrategien im Alpenraum haben. Diese Analyse wurde ergänzt durch Erfahrungen, die unter den lokalen Stakeholdern in den Pilotgebieten Nationalpark Berchtesgaden/D, Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse/A, Triglav Nationalpark/SI und Naturpark Julische Voralpen/I zusammengetragen wurden. greenAlps zeigt damit Chancen und Hindernisse für eine effektive Strategie zur Erhaltung der Biodiversität und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen im Alpenraum auf.
Die Projektpartner von greenAlps haben auch Vorschläge erarbeitet, wie die europäischen Förderprogramme besser auf die Bedürfnisse der AkteurInnen in den Regionen eingehen können. Auf lokaler und regionaler Ebene funktioniert die Zusammenarbeit am besten. Hierfür müssen mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Keywords:
Alpes; Politik; lokale Ebene; europäische Ebene
http://www.greenalps-project.eu
Kontaktadresse:
Yann Kohle, Guido Plassmann
Netzwerk Alpiner Schutzgebiete ALPARC
yann.kohler@alparc.org
guido.plassmann@alparc.org
Tel: +33 (0)4 79 26 55 00,
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