Erweiterte Energiekommission: Erweiterte Energiekommission der Akademien der Wissenschaften Schweiz
In diesem Jahr wurden nach der Veröffentlichung des Übersichtsberichts über die Dekarbonisierung des Schweizer Energieversorgungssystems (im Vorjahr) die Arbeiten an einer Reihe von Faktenblättern bzw. kleinen Berichten aufgenommen, die einzelne wichtige Teilbereiche aus dem System näher beleuchten. Erarbeitet wird in einem ersten Schritt ein Bericht zur Rolle von kritischen Materialien für die Energiewende, d.h. Mineralien, seltenen Erden, Weiterverarbeitungen dieser Rohstoffe oder auch Komponenten für Energieanlagen oder Anwendungsprodukte wie Batterien oder E-Mobilität, die für den Übergang zu erneuerbaren Energien zentral sind und ein hohes Versorgungsrisiko aufweisen. Die Veröffentlichung erfolgt im Juni 2024.
Im Herbst 2023 wurde ein Treffen der Kommission mit Vertretenden aus Wirtschaftsverbänden (Swisspower, Avenergy, Swissmem, Swisscleantech, VSG) organisiert. Idee war zu erfahren, inwiefern diese Verbände an einem Austausch mit der Wissenschaft interessiert sind. Der Austausch wurde als interessent eingestuft und ein zukünftiges regelmässiges Treffen (1x pro Jahr) begrüsst.
Am 19. Oktober wurde ein Austausch-Workshop mit Vertretenden von Wirtschaftsverbänden (Swisspower, Avenergy, Swissmem, Swisscleantech, VSG) organisiert.
B) Konstantinos Boulouchos hat die Kommission in der Energiegruppe der EASAC (European Acadamies Science Advisory Counil) vertreten.
Die Kommission erarbeitet einen Bericht zur Rolle von kritischen Materialien für die Energiewende, d.h. Mineralien, seltenen Erden, Weiterverarbeitungen dieser Rohstoffe oder auch Komponenten für Energieanlagen oder Anwendungsprodukte wie Batterien oder E-Mobilität, die für den Übergang zu erneuerbaren Energien zentral sind und ein hohes Versorgungsrisiko aufweisen. Dies ist ein Thema, dass noch nicht in der politischen Diskussion steht, jedoch in Zukunft zum Thema werden kann und frühzeitig angegangen werden sollte. Der Bericht wird 2024 veröffentlicht.
Im Herbst hat die Energiekommission zusammen mit ProClim eine Stellungnahme der Akademien der Wissenschaften Schweiz im Rahmen der Vernehmlassung zum «Verpflichtungskredit für das Forschungsförderinstrument SWEETER für die Jahre 2025-2036» verfasst und eingereicht.