Jahresbericht 2021 für

Schweizerische Kommission für die hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch


Präsident/Präsidentin: Urs Baltensperger

Von: Urs Baltensperger, urs.baltensperger@psi.ch

Zusammenfassung


Aus Pandemiegründen mussten viele Aktivitäten auf später verschoben werden.



Publikationen


Die Stiftung Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat (HFSJG) hat den Aktivitätsreport 2021 publiziert (https://www.hfsjg.ch/en/publications/activity-reports/activity-report-2021/).



Tagungen / Kurse


Ein geplantes Symposium mit dem Thema Höhenmedizin / Höhenphysiologie früher und heute musste aus Pandemiegründen verschoben werden; ein neues Datum ist noch nicht festgelegt.

Die zweijährlich stattfindende Stiftungsratsitzung der Stiftung Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat (HFSJG) wurde aus Pandemiegründen von 2021 auf 2022 verschoben.



Internationale Aktivitäten


A) Das Jungfraujoch ist in zahlreiche internationale Aktivitäten involviert. Wichtig sind insbesondere die Aktivitäten innerhalb von ICOS (Integrated Carbon Observation System, ein European Research Infrastructure Consortium (ERIC) seit 2015) und ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure, ERIC-Etablierung geplant für 2022).

B) Eine geplante Jubiläumsveranstaltung zusammen mit kanadischen Forschungsinfrastrukturen in Ottawa musste aus Pandemiegründen auf 2022 verschoben werden.

Ein geplantes VAO-Meeting (Virtual Alpine Observatory) musste aus Pandemiegründen verschoben werden und ist jetzt für März 2023 geplant. 



Nachwuchsförderung


Am 18. November 2021 wurde im Alpinen Museum in Bern der Prix de Quervain 2021 von der SKHFJ sowie der SKPH (beide scnat) und der SSAF für zwei herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Höhenforschung verliehen. Die Preisträger waren: Dr. Alexander Groos, Universität Bern für seine Dissertation im Äthiopischen Hochland und Enrico Mattea, Universität Fribourg für seine Masterarbeit auf dem Colle Gnifetti.

Der Besuch von Preisträgern von Schweizer Jugend forscht auf dem Jungfraujoch musste wie schon 2020 aus Pandemiegründen verschoben werden; beide Anlässe sollen so bald wie möglich nachgeholt werden.

Dr. Timm Riesen, Direktor Stellarium Gornergrat erhielt die Finanzierung des Projekts «Stellarium Gornergrat: Aufwertung bestehender Unterrichtsmaterialien und Erweiterung auf die italienischsprachige Schweiz» durch das Förderprogramm «MINT Schweiz» (2021-2024) der SCNAT.



Forschungsunterstützende Informations- und Koordinationsaufgaben


Die jährliche Kommissionssitzung fand am 18. November 2021 an der Universität Bern statt.

Mehrere Mitglieder der Kommission beteiligten sich substantiell (inklusive Vertretung im Board) an der Erstellung der Geosciences Roadmap für Forschungsinfrastrukturen 2025-2028, in der das Jungfraujoch prominent vertreten ist.

Die Kommission gab auch Feedback zu der Strategischen Mehrjahresplanung der SCNAT.



Dialog mit der Gesellschaft


Wichtige Besuche waren unter anderem der ETH-Rat, die Präsidenten der ETHZ und EPFL, Prof. Joél Mesot und Prof. Martin Vetterli, sowie Herr Kudelski, Präsident InnoSuisse.

Die wissenschaftliche Ausstellung auf dem Jungfraujoch läuft seit fast 10 Jahren ohne Probleme.