Jahresbericht 2020 für

Kommission Forschungsnetzwerke: Kommission Forschungsnetzwerke der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz


Präsident/Präsidentin: Prof. Dr. Helmut Weissert

Von: Stefan Nussbaum, stefan.nussbaum@scnat.ch

Zusammenfassung


Die Kommission beurteilte im Berichtsjahr ein Nachfolgegesuch eines be­reits unterstützten Projektes positiv. Der Entscheid musste wegen der Covid-19 Pandemie auf dem Zirkulationsweg gefällt werden.

In einer Klausur diskutierte die Kommission über künftige Unterstützungsmodelle für Forschungsnetzwerke in der Schweiz. Diese Diskussion wurde nötig, weil die finanzielle Unterstützung der Forschungsnetzwerke durch die Eidgenossenschaft bis 2024 auf dem Stand von 2017 eingefroren wurde. Der Umgang mit dieser Situation wird die Kommission auch noch im kommenden Jahr beschäftigen.



Forschungsunterstützende Informations- und Koordinationsaufgaben


Die für eine ordentliche Kommissionssitzung im März vorgesehenen Traktanden wurden, wegen der Covid-19-Pandemie, auf schriftlichem Weg behandelt. Dabei wurde ein Nachfolgegesuch für die Unterstützung des «Institut des Hautes Études Scientifiques» in Paris beurteilt. Basierend auf den eingeholten Gutachten wurde dem Projekt eine Unterstützung für weitere vier Jahre zugesprochen.

Die Finanzierung der Unterstützung der Forschungsnetzwerke in der BFI-Periode 2021 – 2024 bleibt unverändert. Das Thema Forschungsnetzwerk-Förderung unter diesen finanziellen Rahmenbedingungen stand deshalb im Zentrum der Sommerklausur der Kommission. Das enge vom Bund vorgegebene finanzielle Korsett zwingt die Kommission, mögliche Szenarien zur weiteren Unterstützung von in der Schweiz angesiedelten globalen Forschungsnetzwerken zu entwickeln. Die Resultate der Klausur wurden im Anschluss vom Präsidium der Kommission mit der Leitung der SCNAT besprochen. Im kommenden Jahr soll ein Vorschlag für ein Unterstützungskonzept mit der Kommission und den aktuell unterstützten Forschungsnetzwerken bereinigt werden.