Plattform Geowissenschaften
«Geoscience Switzerland 2019»: die Platform Geowissenschaften erfasst die Kontaktangaben der Personen an Hochschulen, Bundes- und Kantonalen Ämter, sowie Museen, aber auch der Firmen und Fachverbände, welche im Bereich der Geowissenschaften in der Schweiz tätig sind. Die Ausgabe 2019 dieses Adressenverzeichnis der Schweizer Geoszene (A5 Format, 207 Seiten) wird als PDF auf dem Portal der Naturwissenschaften, sowie auf dem Geologie-Portal zum Download zur Verfügung gestellt. Mutationen und neue Einträge werden in die Online-Datenbank «Research Info-System», welche die Platform Geowissenschaften mit ProClim zusammen betreibt, aufgenommen.
«Abstract Band des Swiss Geoscience Meeting 2019»: Die Platform geoscience kompiliert die akzeptierten Abstracts in einem Abstract Band welches als PDF auf dem Portal der Naturwissenschaften zur Verfügung gestellt wird (A4 Format, 602 Seiten). Abstract Bänder für die 25 Symposien wurden ebenfalls als PDFs zum herunterladen auf der SGM Webseite zur Verfügung gestellt.
Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und mit Einbezug der Expertise der Projektgruppe Geotope der Platform Geowissenschaften, haben Thomas Buckingham, Jürg Meyer und Géraldine Regolini, einen Bericht zu den «International signifikante geologische Werte der Schweiz» (A4, 57 Seiten) erarbeitet. Ziel dieses Berichts ist es, die international signifikanten geologischen Werte der Schweiz in Bezug auf eine mögliche Geopark Kandidatur aufzuzeigen. Dieser Bericht ist als PDF auf dem Portal der Naturwissenschaften frei zugänglich.
Die Platform Geowissenschaften hat ihr Fachwissen in den Bericht «Nationale Bedeutung naturwissenschaftlicher Sammlungen in der Schweiz» eingebracht. Für mehr Details zu diesem Bericht, siehe Jahresbericht 2019 der PF Biologie
«17th Swiss Geoscience Meeting»: 795 Fachleute nahmen am 22. und 23. November in Fribourg an der 17. Ausgabe des Swiss Geoscience Meeting teil.
Mit dem Motto "Geoscience goes underground: understanding resources & processes" widmete sich die Plenarsitzung am Freitag einem wichtigen Thema, nämlich dem Untergrund; das Wissen über den Untergrund gewinnt in der modernen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dies gilt insbesondere für die Schweiz, die eine lange Tradition in der Erforschung der Tiefe hat.
Die Lebhaftigkeit und der Facettenreichtum der Geowissenschaften haben sich sowohl während der 25 Fachsymposien vom Samstag gezeigt, wie auch am assoziierten Swiss Geoscience Master Congress SGMC welcher am 21. November stattfand und ganz besonders Nachwuchsgeowissenschaftler zur aktiven Teilnahme ermutigte.
Auch dieses Jahr wird das Swiss Geoscience Meeting mit Sicherheit als ein gelungener Anlass im Gedächtnis aller Teilnehmer bleiben, dies nicht zuletzt dank der traditionellen ?Swiss Geoscience Party? vom Freitagabend und den Möglichkeiten zum Networking, die sich in einer geselligen und entspannten Atmosphäre boten.
Die 17. Ausgabe des SGM wurde von der ?Plattform Geowissenschaften? der SCNAT in Zusammenarbeit mit dem Departement für Geowissenschaften der Universität Fribourg organisiert. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen der Uni Fribourg, insbesondere bei Bernard Grobéty, für den herzlichen Empfang bedanken.
Und die Vorbereitung für die nächste Austragung sind bereits im Gang: Das 18. SGM wird am 6. und 7. November 2020 in Zürich unter dem Motto " Shaping Earth: From Planet Accretion to Microbes " stattfinden.
349 der 795 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Swiss Geoscience Meeting 2019 waren Master oder PhD Studierende und haben von einem Vorzugspreis profitieren dürfen.
Am 21. November fand der, am SGM angegliederte, Swiss Geoscience Master Congress statt. 82 Masterandinen und Masteranden aus der ganzen Schweiz haben sich an dieser Tagung mit Vorträgen oder Postern beteiligt. Die Rückmeldungen waren äusserst positiv.
Die Jury des SCNAT Prix Schläfli 2019 in Geowissenschaften, bestehend aus This Rutishauser, Charles Fierz und Ulrich Krieger hat zwölf Bewerbungen geprüft und entschieden, den Prix Schläfli 2019 an Dr. Julie G. Zähringer für ihre Publikation mit dem Titel ?Remote sensing combined with social-ecological data: The importance of diverse land uses for ecosystem service provision in north-eastern Madagascar? zu verleihen. Die Preisverleihung fand am 22. November 2019 im Rahmen des SGM in Fribourg statt.
Das Plattformpräsidium traf sich zu drei ordentlichen Sitzungen welche sowohl der Projektkoordination dienten, wie auch auch zur Bearbeitung der Beitragsgesuche der Fachgesellschaften und Arbeitsgruppen genutzt wurden.
Das Präsidium organisierte zudem eine Plenumssitzung der Plattform für die Delegierten der Mitgliedgesellschaften, der Kommissionen und der Landeskomitees. An der Plenumssitzung wurden Diskussionen über die Bewertung und Verteilung von Beiträgen an die Fachgesellschaften und Kommissionen geführt. Die Neu- und Wiederwahlen der Vorstände der Kommissionen und der Landeskomitees fand ebenfalls im Rahmen der Plenumssitzung statt.
Die Plattform Geowissenschaften beteiligt sich am Projekt "Naturwissenschaftliche Sammlungen" der Platform Biologie. Für mehr Details zu diesem Projekt, siehe Jahresbericht 2019 der PF Biologie
Aufgrund positiver Erfahrungen in den Bereichen Partikelphysik und Astronomie hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation die SCNAT beauftragt, Round Tables für Forschungsinfrastrukturen auch in anderen Bereichen der Naturwissenschaften zu etablieren und Roadmaps zu erstellen. Die Plattform Geowissenschaften hat erste Schritte unternommen, um eine Round Table für Forschungsinfrastrukturen in den Geowissenschaften zu etablieren. 2019 wurde eine Liste aller bestehenden oder geplanten Forschungsinfrastrukturen mit Bezug zu den Geowissenschaften in der Schweiz oder mit Beteiligung der Schweiz erstellt. 314 Professorinnen und Professoren, sowie Gruppenleiterinnen und -leiter aus den verschiedenen Sparten der Geowissenschaften in der Schweiz wurden für ein erstes «Community Meeting» eingeladen, welches am 22. November im Rahmen des SGM in Fribourg stattfand. An diesem Treffen haben 40 Personen teilgenommen und sechs Arbeitsgruppen wurden etabliert (Atmosphere, Solid Earth, Earth Surface, Geophysics and Geodesy, Geo Data, Interdisciplinary) welche eine gemeinsame Roadmap für die Geowissenschaften im 2020 erstellen werden.
«Erlebnis Geologie» ist eine gemeinsame Initiative des Geologenverbandes CHGEOL, der Landesgeologie swisstopo und der Platform Geowissenschaften welche der breiten Öffentlichkeit die Geologie zugänglich macht und auf die Bedeutung der Geologie im Alltag hinweist. Im Berichtsjahr fand die fünfte Ausgabe des Festival Erlebnis Geologie an verschiedenen Orten der Schweiz statt.