Jahresbericht 2017 für

Plattform Wissenschaft und Politik


Präsident/Präsidentin: Prof. Dr. René P. Schwarzenbach

Von: Urs Neu, urs.neu@scnat.ch

Zusammenfassung


Im Berichtsjahr wurden die Aktivitäten auf Plattformebene weiter intensiviert. Als Teil des Projekts zur Verbesserung/Intensivierung des Dialogs zwischen Wissenschaft und nationaler Politik fand ein erstes Treffen mit der UREK des Ständerats statt. Im Rahmen des Forschungsprogramms ?Future Earth? wurde ein internationaler Workshop zum Querschnittsthema ?Natural Assets? organisiert. Der Themenbereich von Future Earth soll ausgeweitet und ein nationales Komitee geschaffen werden, das relevante Akteure der Nachhaltigkeitsforschung in der Schweiz umfasst. Schliesslich wurde innerhalb des Akademien-Schwerpunkts ?Energie-Umwelt-Ressourcen? die Bildung einer neuen Energiekommission der Akademien-Schweiz in die Wege geleitet.

Die meisten Aktivitäten der Plattform SAP fanden zwar nach wie vor in den Foren bzw. Arbeitsgruppen statt. Die gemeinsamen Projekte auf Plattformebene sind jedoch weiter ausgebaut worden und werden in Zukunft einen zunehmend wichtigeren Platz einnehmen. Ausführliche Angaben über dieTätigkeiten der Foren/Arbeitsgruppen finden sich in den individuellen Jahresberichten der Arbeitsgruppen (Forum Biodiversität, ProClim, Forum Genforschung, Interakademische Kommission Alpenforschung ICAS, Forschungskommission Nationalpark FOK, Schweizerische Kommission für Polar- und Höhenforschung SKPH, Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern KFPE, Netzwerk für Transdisziplinarität td-net).

Im Bereich des Politik-Dialogs wurde ein erstes Treffen mit der Umweltkommission des Ständerats (UREK-S) durchgeführt mit dem Ziel, die direkte Zusammenarbeit mit der Plattform bzw. den Akademien zu verbessern. Das Treffen hat einige Aufschlüsse über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vorstellungen im Parlament gebracht. Diese sollen nun bei einem Treffen mit der UREK des Nationalrats und Kontakten mit anderen politischen Akteuren umgesetzt werden.

In den Diskussionen um die Eingrenzung des Schwerpunkts ?Energie-Umwelt-Ressourcen? sind die Themen Systemanalyse der Energieversorgung, Chemikalien in der Umwelt, sowie Nutzung des Untergrunds  als mögliche Schwerpunkte definiert worden. Dabei wurde dem Energiethema höchste Priorität eingeräumt und es wurde die Bildung einer erweiterten Energiekommission in Angriff genommen, die sich mit dem Themengebiet Energieversorgung und nachhaltige Nutzung von Ressourcen befassen wird.

Da im Weltforschungsprogramm 'Future Earth' neben Klima und Biodiversität auch Nachhaltigkeit und Transdisziplinarität wichtige Themen sind, wurde in Diskussionen mit Vertretern aus zahlreichen Forschungsbereichen beschlossen, ein breit aufgestelltes Komitee mit dem Arbeitstitel ?Wissenschaft für Nachhaltige Entwicklung? zu gründen, das alle wichtigen Stakeholder in diesem Bereich einbeziehen und sich für Nachhaltigkeitsforschung in der Schweiz und die Zusammenarbeit mit entsprechenden internationalen Aktivitäten einsetzen soll. Weiterhin wurden auch Aktivitäten im Programm ?Future Earth? unterstützt, unter anderem ein Workshop im Rahmen des Knowledge Action Networks 'Natural Assets', der zusammen mit den in der Schweiz ansässigen Kernprojekten (PAGES, GMBA, GLP, bioDISCOVERY) von Future Earth organisiert wurde.



Tagungen / Kurse


Die Plattform organisierte einen Workshop im Rahmen des Knowledge Action Networks 'Natural Assets', zusammen mit den in der Schweiz ansässigen Kernprojekten (PAGES, GMBA, GLP, bioDISCOVERY) von Future Earth.



Internationale Aktivitäten


Die Plattform SAP ist der nationale Kontaktpunkt zum internationalen Forschungsprogramm "Future Earth", dessen Schwerpunkte die Themen Klima, Biodiversität, Transdisziplinarität und Nachhaltigkeit sind.



Dialog mit der Gesellschaft


Im Bereich des Politik-Dialogs wurde ein erstes Treffen mit der Umweltkommission des Ständerats (UREK-S) durchgeführt mit dem Ziel, die direkte Zusammenarbeit mit der Plattform bzw. den Akademien zu verbessern. Das Treffen hat einige Aufschlüsse über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vorstellungen im Parlament gebracht. Diese sollen nun bei einem Treffen mit der UREK des Nationalrats und Kontakten mit anderen politischen Akteuren umgesetzt werden.